Brandneu
und druckfrisch!
Gedichte und Reime
im Dialog
Band 2
ab sofort erhältlich!
Reinschauen, lesen und in Gedanken miterleben
Näheres unter "Reverenzen"
Die Natur, so möcht ich ich dichten kann der Menschheit Fehler richten
streifenfrei der Himmel, Frühlingsduft endlich wieder klare Luft.
Was wir selbst nicht hinbekommen hat Corona übernommen.
Kleinere Brötchen backen, die Devise doch ehrlich Leute, wie backt man diese wenn man keine Hefe hat
die gehen nicht auf, sie bleiben platt
werden auch nicht knusprig oder weich eher einem Knochen gleich
dann greif ich lieber in der Not zu einer Scheibe Knäckebrot.
;=))
Dieses kam mir in den Sinn,
ich schreibs auf, sonst ist es hin:
Auf eines Fliederbaumes Rinde saß die Meise mit dem Kinde
Sie schauten in den Frühlingshimmel plötzlich war da
ein Gewimmel „Was ist das?“ fragt die kleine Meise „Die
Vögel kommen von der Reise, waren weit weg in der Ferne“.
Sagt das Kind: „ Das würd ich gerne“. Frau Meise meint. „ Wir bleiben hier passen auf auf das Quartier.“
Antwortet die kleine Meise:“ Sch….
„Kind was nimmst Du in den Schnabel das ist ja ganz intolerabel“.
Da sagt die kleine Meise leise: „Ich geh
jetzt auf die Reise – ohne sch…“
April
© Evelyn Schütz
April ist, man spürt´s genau
eine ganz besondere Frau.
Was andere wollen, macht sie nicht
schert sich nicht um fremde Wünsche
zeigt uns ein täglich neu Gesicht
mal ungeschminkt und mal mit Tünsche.
Mal mimt sie die Gewitterhexe
verbindet sich mit Eis und Schnee
zeigt kalt die Schulter, wir verharren
und sie lässt uns im Frost erstarren.
Mal kommt sie fröhlich um die Ecke,
als herrlich frische Sommerfee,
öffnet ihr Herz ganz ohne Harm
und hält uns wärmend so im Arm.
Sie jagt den März weit übers Land,
er soll beim Winter bleiben,
sie schaut nach vorn, will bald mit Mai
sich ihre Zeit vertreiben.
Aus ihr wird man nur selten schlau
sie ist und bleibt halt eine Frau.
Sommerglut
Quälende Sonne
statt belebende Wonne
verlorene Kraft
Beeren ohne Saft
an fruchtbarem Ort
am Strauche verdorrt.
Staubtrockene Felder
brennende Wälder
Schmetterlings Tod
Natur größte Not
kein erfrischender Regen
kein göttlicher Segen.
08/2022
Gedichte und Reime im Dialog
Corona-Zeiten 2020
150 Tage im Ausnahmezustand
Humor kommt vor
Auf rd. 80 Seiten ist ein gereimter Dialog entstanden, der zeigt, dass unsere Welt - auch in veränderten Zeiten - lebenswert, liebenswert und voller Überraschungen ist, wenn wir nur genau
hinschauen.
Absolut lesenswert!!
2020
Eine Pandemie versklavt die Welt
Gedanken zur Seuche durch Covid 19
Ein kleiner Virus auf dem Weg durch alle Schichten der Menschheit.
Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht. Nichts kann man riechen und auch nicht spüren. Plötzlich ist er da, der Feind in unserem
Körper.
Ein Siegeszug, vor dem sich auch die Mächtigsten der Erde verneigen müssen.
Nicht Tiere sind es, die er angreift. Er greift mit mächtigen Klauen nach den Menschen. Zeigt, wie unzulänglich das ständige Streben nach Macht, nach immer weiter
und immer mehr sein kann. Der Gier des Profites macht er den Garaus. Mit einem Handstreich fegt er jegliches Kalkül beiseite. Nicht Geld und Gewinne sind das Maß aller Dinge, wenn Ressourcen
und Vorräte aufgebraucht sind. Wenn Dinge des täglichen Lebens plötzlich verschwinden. Wenn nötiges Material in Fabriken und Firmen fehlt, so dass Produktionen eingestellt werden
müssen.
Keine Hautfarbe, keine Rasse, keine Religion zählt, nur Ungewissheit und Angst. Sie sind der Motor, der uns treibt, am Arbeitsplatz, bei der Sorge um die
Familie, dem Bangen um die Gesundheit.
Unaufhaltsam greift Covid 19 um sich. „Nur“ ein Grippevirus, doch beängstigend stark.
Ein unsichtbarer Stolperstein auf dem Weg, die Menschen in die Knie zu zwingen. Sie zu entschleunigen und zurückzuholen auf einen Level der Menschlichkeit,
des Zusammenwirkens und der Gemeinsamkeit. Ein Krake mit zigtausendfachen Tentakeln, die nach allem greifen, was sie erreichen können.
Das öffentliche Leben kommt zum Erliegen, zu einem Nichts verdammt. Globaler Stillstand.
Geisterspiele in den Stadien, Feiern und Versammlungen abgesagt. Kindergärten, Schulen geschlossen. Familien unter Hausarrest und freiwilliger Quarantäne. Versteckt
hinter Masken, soziale Kontakte gestoppt. Krankenhausbesuche eingeschränkt. Einsam die Alten und Kranken. Öffentliche Einrichtungen isoliert. Ärzte und Pflegepersonal steril verpackt. Körperliche
Nähe untersagt, Berührungen verpönt. Tägliche Meldungen von immer neuen, immer mehr Infizierten, Kranken, Toten zeigen uns unsere Grenzen.
Wollen wir zusammenhalten, müssen wir auf Abstand gehen.
Supermärkte leergeräumt, Geschäfte geschlossen und Arbeitsplätze in Gefahr. Nachschub aufgebraucht. Ganze Wirtschaftszweige im Zwangsruhestand. Ein- und
Ausreiseverbote zwischen den Ländern verhängt. Die Europäische Ländergemeinschaft bröckelt, verfällt mehr und mehr. Jedes Land stellt eigene Regeln auf. Durch Schließen der Grenzen versucht man sich
zu schützen. Schotten dicht auf dem Dampfer „Europa“.
Ein nie dagewesenes Szenario spielt sich nicht mehr nur in den Köpfen ab. Es ist real, lässt uns erzittern.
Die Menschen in Angst um Leben und Existenz. Die Medizin an ihren Grenzen, die Forschung ratlos. Bei allem Fortschritt, es braucht seine Zeit, wirksame
Medikamente zu entwickeln.
Die Zukunft ungewiss. Wie lange wird es dauern Monate, Jahre, immer wiederkehrend? Wann hat es ein Ende oder entwickelt es sich zu einem Endlosknoten.
Was kann man tun gegen einen Feind, der nicht greifbar ist, der es vermag Dörfer, Städte, Länder ja sogar Kontinente lahmzulegen und zu unterjochen?
Die Antwort kennt nur der unsichtbare Feind. Dass er da ist, lässt er uns spüren. Mal milde, mal schwer und manchmal auch tödlich. Wir sind ausgeliefert und können
nichts dagegen tun. Kein Küsschen hier, kein Küsschen da. Kein Knuddeln und mit Handschlag begrüßen. Kein freudiges in die Arme werfen der Kleinen bei den Großeltern. Nur die geistige
Nähe unterliegt keiner Zensur. Soziale Medien haben Hochkonjunktur, solange das Netz es aushält.
Wir wollen frei miteinander leben und müssen uns einigeln. Müssen die Geisel ertragen, die uns niederzwingt. In Hilflosigkeit ertrunken, spielen wir auf Zeit, das
Einzige, was uns bleibt und die Hoffnung, dass Virologen ein Gegenmittel finden oder der Virus sich totläuft, sich selbst vernichtet und vom eigenen Ursprung aufgefressen wird.
Die Optimisten hoffen, die Pessimisten verzagen und die Gläubigen fürchten Gottes neue Plagen.
Ein kleines Buch der Erinnerung
Da war einmal ein Walnussbaum
Erzählung über das Leben
im
Brunnendorf
Niederselters
im Zeitraum der 60er, 70er
Jahre
u n d
"Federleicht"
Gedanken und Gedichte
für den kleinen Lesehunger zwischendurch
als nettes Mitbringsel
statt Blumen
mit Worten, die nicht verwelken
erhältlich unter:
evelynschuetz@online.de
Erzählung
Federleicht
Gedichte und Reime im Dialog
ISBN: 978-3-923811-42-7 ISBN:
978-3-923811-33-5 ISBN:
978-3-923811-48-9
Preis: 7,50
€
Preis: 6,50
€
Preis: 6,50 €
Mein Sommersprossenprinz
Marlin entdeckt die Welt
Alltagsgeschichten, Erlebnisse und Abenteuer mit Oma
Appell an alle Hundehalter und Freunde
geliebter Vierbeiner
von Evelyn Schütz
Vorwort:
Soll man mit Gesetzen winken,
über Hinterlassenschaften, die uns stinken,
über große oder kleine Haufen,
in die Große und auch Kleine laufen,
oder Hunde, losgelassen von der Lein,
die Ängste schüren oder Pein,
auch wenn das Herrchen gern verspricht:
„Keine Angst, mein Hund beißt nicht“?
Es sollen die ein Lob erfahren,
die uns das Ärgernis ersparen,
und immer, ob Abend oder Morgen,
den Hundekot auch gut entsorgen,
die sich um Tier und Mensch bemühen
und ihren Liebling gut erziehen
die mit Verstand und Herzen walten
und sich auch an Gesetze halten.
Ein kleines
Gedicht:
Appell an
Hundefreunde
Auch ein kleiner Hund hat
Zähne
und die trägt er im
Gesicht,
was er hat und welche
Pläne
weiß Herrchen und auch Frauchen
nicht.
Hat er Angst, geht es ihm
gut
fühlt er sich wohl in seiner
Haut
will er spielen, hat er
Wut
nicht jedem Menschen er
vertraut.
Will er Menschen lieber
meiden,
ist er heut kein
Schmusetier
kann er alle Leute
leiden
fühlt er gestört sich im
Revier.
Es gibt Menschen, die
befangen,
keiner kann etwas
dafür,
in ihrer Angst vor Hunden
bangen
doch diese Angst riecht jedes
Tier.
Greift vielleicht auch deshalb
an,
ist ganz plötzlich nicht mehr
zahm
weil es den Mensch „nicht riechen“
kann
ein Tier ist schnell, der Mensch ist
lahm.
Darum liebe
Hundefreunde
zeigt dem Menschen und dem
Tier
mein Hund läuft mit mir an der
Leine,
denn dieser Hund gehört zu
mir.
Wenn Einer mehr jetzt so
verfährt
war es mein Gedichtchen
wert.
Viele gehen schon
voran
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Juni 2017
Bekannte Vögel
Es gibt so manchen Vogel,
den fast jeder kennt,
der eine, der steht stille,
der andere, der rennt.
Lesung in Laubuseschbach
13. Januar 2016
Ein schöner Nachmittag in Laubuseschbach
Am 13. Januar 2016 trafen sich rd. 40 Frauen mit fleißigen Helferinnen und Helfern der ev. Frauengemeinschaft im Gemeindehaus in Laubuseschbach, um in gemütlicher Runde ein paar schöne
Stunden zu verbringen. An alles war gedacht. Für die geistlichen Werte gab es eine kleine Andacht mit Frau Konstanze Budruss und musikalischem Segen.
Für das leibliche Wohl wurden kleine Häppchen, herzhaftes Gebäck und Nachtisch mit allerlei Nussvariationen gereicht. Anschließend verstand es die Köchin Heidi Mather, einen kleinen Einblick in
die Welt der Nüsse zu geben und so manche der Frauen erfuhr Neues über diese "Kraftpakete der Natur".
Den poetischen Part durfte ich übernehmen und so zum geistigen Genuss beitragen. In zwei Abschnitten fand ich Gehör für kleinere und größere Gedichte aus meinem Gedichtbuch "Federleicht".
Dabei konnte ich einen kleinen Einblick geben, was ein Gedicht sein kann, wie es entsteht und dass es viele Arten von "Gedicht" gibt.
Die Anwesenden waren sichtlich erfreut über das Dargebotene. Die Zeit verging wie im Fluge und am Ende sah man rundum in zufriedene Gesichter. Alle hatten den geistlich-kulinarisch-poetischen
Nachmittag genossen.
„Ladenhüter“ der besonderen Art in Niederselters
von Evelyn Schütz
Beim Gang durch die Straßen unserer Dörfer und Städte gibt es immer wieder Neues zu entdecken.
So fällt auf, dass es noch viele Häuser gibt, die einst mit Fensterläden versehen waren.
In geöffnetem Zustand wurden die Läden durch spezielle Haltesysteme gesichert.
Diese Vorrichtungen aus Metall gaben jedem Ladenflügel an der Hauswand seinen Halt.
Eine einfache, effiziente Mechanik, die außer dem praktischen Nutzen meist auch zum Aussehen der Hausfront beitrug.
Die Ausführung war vielfältig und reichte vom einfachen Haken oder schlichten Hebel über runde und eckige Formen und Figuren. Die Figurenform wurde vorwiegend an
größeren Häusern verwendet. Dabei war es durchaus üblich, ein Haus mit zweierlei Ladenhalter zu versehen. So findet man heute noch an weniger
einsehbaren Hauswänden einfache Hebel montiert, während zur Straße hin, im Blickfeld der Bürgerschaft, die „Ladenhüter“ die Form einer Minibüste haben. Dargestellt sind dabei meist
Miniaturmenschen oder auch Tierköpfe. Gut vorstellbar, dass die Figurenauswahl noch eine andere Bedeutung hatte und einen Hinweis auf Berufsstand, Gewerbe oder Rang des jeweiligen
Hausbesitzers geben sollte.
Da die meisten Fensterläden verschwunden sind, haben die Ladenhalter ihre einstige Funktion verloren und dienen heute allenfalls zur Zierde oder nostalgischem
Flair.
In Niederselters gibt es noch viele schöne Exemplare zu entdecken. Sowohl im alten Ortskern, als auch an Gebäuden der Hauptstraßen wird man
fündig.
Einige sind im Original erhalten, andere wurden im Zuge von Renovierungen der alten Gebäude einfach überstrichen oder auch durch neue Nachbildungen
ersetzt. Sie alle sind einen "Hingucker" wert.
Zum größten Teil handelt es sich um Abbildungen von Soldaten oder anderen Helmträgern.
Vereinzelt sind aber auch Darstellungen von Frauenbüsten oder Kaufleute vorhanden.
Auf den ersten Blick sehen zumindest die Helmträger gleich aus, doch es lohnt sich, einmal genauer hinzusehen. Beim zweiten Blick wird deutlich, mit welcher
Detailfreude die kleinen Figuren seinerzeit hergestellt wurden. Durch minimale Änderungen der Gesichter oder des Kopfputzes hat jedes Haus andere, individuelle Ladenhüter.
Ein Kuriosum am Rande: Am ehemaligen Postgebäude gegenüber vom Rathaus, schauen alle Figuren wie üblich zur Straße hin, nur eine kehrt ihr den Rücken zu
und muss mit der Nase den Ladenflügel halten.