Federleicht

Aus einem anderen Blickwinkel.

Der erste Schnee!<

 

Kinder-Winter

 

Ganz viel Schneefall über Nacht

Schlitten fahren, Schneeballschlacht

kleiner Fluss fest zugefroren

Schlittschuh laufen, heiße Ohren

rote Nasen, Wangenglühen

Schneemann bauen, Spuren ziehen

Eishockey spielen auf dem See

Engel malen in frischem Schnee

Eiskristalle zu ergründen

in der Hand sie schnell verschwinden

fühlen, wie Schnee der Zunge schmeckt

erzählen, von dem was neu entdeckt

ist, was Kindern so gefällt

an der weißen Winterwelt.

 

von Evelyn Schütz 12/2016

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

<<Das Leben ist so bunt

wie unsere Gesellschaft! >>

Brandneu            und              druckfrisch!

 

Gedichte und Reime

im Dialog

Band 2

 

ab sofort erhältlich!

 

Reinschauen, lesen und in Gedanken miterleben

 

Näheres unter "Reverenzen"

 

 

Kleine Auswahl aus: Gedichte und Reime im Dialog - Band 1

 

 

Die Natur, so möcht ich ich dichten           kann der Menschheit Fehler richten           streifenfrei der Himmel, Frühlingsduft      endlich wieder klare Luft.

Was wir selbst nicht hinbekommen              hat Corona übernommen.

 

 

Kleinere Brötchen backen, die Devise         doch ehrlich Leute, wie backt man diese     wenn man keine Hefe hat                            die gehen nicht auf, sie bleiben platt          werden auch nicht knusprig oder weich       eher einem Knochen gleich

dann greif ich lieber in der Not                  zu einer Scheibe Knäckebrot.   ;=))

 

 

Dieses kam mir in den Sinn,
 ich schreibs auf, sonst ist es hin:

 

Auf eines Fliederbaumes Rinde                   saß die Meise mit dem Kinde                       Sie schauten in den Frühlingshimmel          plötzlich war da ein Gewimmel                    „Was ist das?“ fragt die kleine Meise         „Die Vögel kommen von der Reise,               waren weit weg in der Ferne“.
Sagt das Kind: „ Das würd ich gerne“.          Frau Meise meint. „ Wir bleiben hier          passen auf auf das Quartier.“                      Antwortet die kleine Meise:“ Sch….             „Kind was nimmst Du in den Schnabel         das ist ja ganz intolerabel“.                        Da sagt die kleine Meise leise:                     „Ich geh jetzt auf die Reise – ohne sch…“

 

 

 

April

 

© Evelyn Schütz

 

April ist, man spürt´s genau

eine ganz besondere Frau.

 

Was andere wollen, macht sie nicht

schert sich nicht um fremde Wünsche

zeigt uns ein täglich neu Gesicht

mal ungeschminkt und mal mit Tünsche.

 

Mal mimt sie die Gewitterhexe

verbindet sich mit Eis und Schnee

zeigt kalt die Schulter, wir verharren

und sie lässt uns im Frost erstarren.

 

Mal kommt sie fröhlich um die Ecke,

als herrlich frische Sommerfee,

öffnet ihr Herz ganz ohne Harm 

und hält uns wärmend so im Arm.

 

Sie jagt den März weit übers Land,

er soll beim Winter bleiben,

sie schaut nach vorn, will bald mit Mai

sich ihre Zeit vertreiben.

 

Aus ihr wird man nur selten schlau

sie ist und bleibt halt eine Frau.

 

Sommerglut

 

Quälende Sonne

statt belebende Wonne

verlorene Kraft

Beeren ohne Saft

an fruchtbarem Ort

am Strauche verdorrt.

 

Staubtrockene Felder

brennende Wälder

Schmetterlings Tod

Natur größte Not

kein erfrischender Regen

kein göttlicher Segen.

 

08/2022

 

 

 

Noch vorrätig!

 

 

Gedichte und Reime im Dialog

 

 

Corona-Zeiten 2020

     150 Tage im Ausnahmezustand

Humor kommt vor

 

Auf rd. 80 Seiten ist ein gereimter Dialog entstanden, der zeigt, dass unsere Welt - auch in veränderten Zeiten - lebenswert, liebenswert und voller Überraschungen ist, wenn wir nur genau hinschauen.

 

                        Absolut lesenswert!!                    

2020

 

Eine Pandemie versklavt die Welt

 

Gedanken zur Seuche durch Covid 19

 

Ein kleiner Virus auf dem Weg durch alle Schichten der Menschheit.

Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht. Nichts kann man riechen und auch nicht spüren. Plötzlich ist er da, der Feind in unserem Körper.

Ein Siegeszug, vor dem sich auch die Mächtigsten der Erde verneigen müssen. 

 

Nicht Tiere sind es, die er angreift. Er greift mit mächtigen Klauen nach den Menschen. Zeigt, wie unzulänglich das ständige Streben nach Macht, nach immer weiter und immer mehr sein kann. Der Gier des Profites macht er den Garaus. Mit einem Handstreich fegt er jegliches Kalkül beiseite.  Nicht Geld und Gewinne sind das Maß aller Dinge, wenn Ressourcen und Vorräte aufgebraucht sind. Wenn Dinge des täglichen Lebens plötzlich verschwinden.  Wenn nötiges Material in Fabriken und Firmen fehlt, so dass Produktionen eingestellt werden müssen.

Keine Hautfarbe, keine Rasse, keine Religion zählt, nur Ungewissheit und Angst.  Sie sind der Motor, der uns treibt, am Arbeitsplatz, bei der Sorge um die Familie, dem Bangen um die Gesundheit.

Unaufhaltsam greift Covid 19 um sich. „Nur“ ein Grippevirus, doch beängstigend stark.

 

Ein unsichtbarer Stolperstein auf dem Weg, die Menschen in die Knie zu zwingen.  Sie zu entschleunigen und zurückzuholen auf einen Level der Menschlichkeit, des Zusammenwirkens und der Gemeinsamkeit.  Ein Krake mit zigtausendfachen Tentakeln, die nach allem greifen, was sie erreichen können.

 

Das öffentliche Leben kommt zum Erliegen, zu einem Nichts verdammt. Globaler Stillstand.

Geisterspiele in den Stadien, Feiern und Versammlungen abgesagt. Kindergärten, Schulen geschlossen. Familien unter Hausarrest und freiwilliger Quarantäne. Versteckt hinter Masken, soziale Kontakte gestoppt. Krankenhausbesuche eingeschränkt. Einsam die Alten und Kranken. Öffentliche Einrichtungen isoliert. Ärzte und Pflegepersonal steril verpackt. Körperliche Nähe untersagt, Berührungen verpönt. Tägliche Meldungen von immer neuen, immer mehr Infizierten, Kranken, Toten zeigen uns unsere Grenzen.

 

Wollen wir zusammenhalten, müssen wir auf Abstand gehen.

Supermärkte leergeräumt, Geschäfte geschlossen und Arbeitsplätze in Gefahr.  Nachschub aufgebraucht. Ganze Wirtschaftszweige im Zwangsruhestand. Ein- und Ausreiseverbote zwischen den Ländern verhängt. Die Europäische Ländergemeinschaft bröckelt, verfällt mehr und mehr. Jedes Land stellt eigene Regeln auf. Durch Schließen der Grenzen versucht man sich zu schützen. Schotten dicht auf dem Dampfer „Europa“.

 

Ein nie dagewesenes Szenario spielt sich nicht mehr nur in den Köpfen ab. Es ist real, lässt uns erzittern.

Die Menschen in Angst um Leben und Existenz. Die Medizin an ihren Grenzen, die Forschung ratlos.  Bei allem Fortschritt, es braucht seine Zeit, wirksame Medikamente zu entwickeln.

 

Die Zukunft ungewiss. Wie lange wird es dauern Monate, Jahre, immer wiederkehrend? Wann hat es ein Ende oder entwickelt es sich zu einem Endlosknoten.

 

Was kann man tun gegen einen Feind, der nicht greifbar ist, der es vermag Dörfer, Städte, Länder ja sogar Kontinente lahmzulegen und zu unterjochen?

Die Antwort kennt nur der unsichtbare Feind. Dass er da ist, lässt er uns spüren. Mal milde, mal schwer und manchmal auch tödlich. Wir sind ausgeliefert und können nichts dagegen tun.  Kein Küsschen hier, kein Küsschen da. Kein Knuddeln und mit Handschlag begrüßen. Kein freudiges in die Arme werfen der Kleinen bei den Großeltern.  Nur die geistige Nähe unterliegt keiner Zensur.  Soziale Medien haben Hochkonjunktur, solange das Netz es aushält.

 

Wir wollen frei miteinander leben und müssen uns einigeln. Müssen die Geisel ertragen, die uns niederzwingt. In Hilflosigkeit ertrunken, spielen wir auf Zeit, das Einzige, was uns bleibt und die Hoffnung, dass Virologen ein Gegenmittel finden oder der Virus sich totläuft, sich selbst vernichtet und vom eigenen Ursprung aufgefressen wird.

 

Die Optimisten hoffen, die Pessimisten verzagen und die Gläubigen fürchten Gottes neue Plagen.

 

    

Ein kleines Buch der Erinnerung

 

    Da war einmal ein  Walnussbaum

 

Erzählung über das Leben im   

             Brunnendorf Niederselters                    

    im Zeitraum der 60er, 70er Jahre

 

 u n d

 

 "Federleicht"

 

 Gedanken und Gedichte

 

für den kleinen Lesehunger zwischendurch

als nettes Mitbringsel

statt Blumen 

mit Worten, die nicht verwelken

 

 

    erhältlich unter:

 

     evelynschuetz@online.de

    Erzählung                                  Federleicht                                        Gedichte und Reime im Dialog

     ISBN: 978-3-923811-42-7                 ISBN: 978-3-923811-33-5                            ISBN: 978-3-923811-48-9

     Preis: 7,50 €                                                   Preis: 6,50 €                                                                Preis: 6,50 €

 

 

Mein Sommersprossenprinz

 

Marlin entdeckt die Welt

 

Alltagsgeschichten, Erlebnisse und Abenteuer mit Oma

 

Ein kleines Gedicht:

 

Appell an Hundefreunde

 

Auch ein kleiner Hund hat Zähne

und die trägt er im Gesicht,

was er hat und welche Pläne

weiß Herrchen und auch Frauchen nicht.

 

Hat er Angst, geht es ihm gut

fühlt er sich wohl in seiner Haut

will er spielen, hat er Wut

nicht jedem Menschen er vertraut.

 

Will er Menschen lieber meiden,

ist er heut kein Schmusetier

kann er alle Leute leiden

fühlt er gestört sich im Revier.

 

Es gibt Menschen, die befangen,

keiner kann etwas dafür,

in ihrer Angst vor Hunden bangen

doch diese Angst riecht jedes Tier.

 

Greift vielleicht auch deshalb an,

ist ganz plötzlich nicht mehr zahm

weil es den Mensch „nicht riechen“ kann

ein Tier ist schnell, der Mensch ist lahm.

 

Darum liebe Hundefreunde

zeigt dem Menschen und dem Tier

mein Hund läuft mit mir an der Leine,

denn dieser Hund gehört zu mir.

 

Wenn Einer mehr jetzt so verfährt

war es mein Gedichtchen wert.

Viele gehen schon voran

Schließen Sie sich einfach an!

 

Juni 2017

 

 

Bekannte Vögel

 

Es gibt so manchen Vogel,

den fast jeder kennt,

der eine, der steht stille,

der andere, der rennt.

 

 

Lesung in Laubuseschbach

13. Januar 2016

Ein schöner Nachmittag in Laubuseschbach

 

Am 13. Januar 2016 trafen sich rd. 40 Frauen mit fleißigen Helferinnen und Helfern der ev. Frauengemeinschaft im Gemeindehaus in Laubuseschbach, um in gemütlicher Runde ein paar schöne Stunden zu verbringen.  An alles war gedacht. Für die geistlichen Werte gab es eine kleine Andacht mit Frau Konstanze Budruss und musikalischem Segen.

Für das leibliche Wohl wurden kleine Häppchen, herzhaftes Gebäck und Nachtisch mit allerlei Nussvariationen gereicht. Anschließend verstand es die Köchin Heidi Mather, einen kleinen Einblick in die Welt der Nüsse zu geben und so manche der Frauen erfuhr Neues über diese "Kraftpakete der Natur".

Den poetischen Part durfte ich übernehmen und so zum geistigen Genuss beitragen.  In zwei Abschnitten fand ich Gehör für kleinere und größere Gedichte aus meinem Gedichtbuch "Federleicht". Dabei konnte ich einen kleinen Einblick geben, was ein Gedicht sein kann, wie es entsteht und dass es viele Arten von "Gedicht"  gibt.

Die Anwesenden waren sichtlich erfreut über das Dargebotene. Die Zeit verging wie im Fluge und am Ende sah man rundum in zufriedene Gesichter. Alle hatten den geistlich-kulinarisch-poetischen Nachmittag genossen.

 

Schöne Dinge, für Sie entdeckt!

 „Ladenhüter“ der besonderen Art in Niederselters

 

 

von Evelyn Schütz

 

Beim Gang durch die Straßen unserer Dörfer und Städte gibt es immer wieder Neues zu entdecken.

So fällt auf, dass es noch viele Häuser gibt, die einst mit Fensterläden versehen waren.

In geöffnetem Zustand wurden die Läden durch spezielle Haltesysteme gesichert.

Diese Vorrichtungen aus Metall gaben jedem Ladenflügel an der Hauswand seinen Halt.

Eine einfache, effiziente Mechanik, die außer dem praktischen Nutzen meist auch  zum Aussehen der Hausfront beitrug. 

Die Ausführung war vielfältig und reichte vom einfachen Haken oder schlichten Hebel über runde und eckige Formen und Figuren. Die Figurenform wurde vorwiegend an größeren Häusern verwendet. Dabei war es durchaus üblich, ein Haus mit zweierlei Ladenhalter zu versehen.  So findet man heute noch an weniger einsehbaren  Hauswänden einfache Hebel montiert, während zur Straße hin, im Blickfeld der Bürgerschaft,  die „Ladenhüter“ die Form einer Minibüste haben. Dargestellt sind dabei meist Miniaturmenschen oder auch Tierköpfe. Gut vorstellbar, dass die Figurenauswahl noch eine andere Bedeutung hatte und einen Hinweis auf  Berufsstand,  Gewerbe oder Rang des jeweiligen Hausbesitzers geben sollte.

Da die meisten Fensterläden verschwunden sind, haben die Ladenhalter ihre einstige Funktion verloren und dienen heute allenfalls zur Zierde oder nostalgischem Flair.  

 

In Niederselters  gibt es noch viele schöne Exemplare zu entdecken.  Sowohl im alten Ortskern, als auch an Gebäuden der Hauptstraßen wird man fündig.

Einige sind im Original erhalten, andere wurden  im Zuge von Renovierungen der alten Gebäude einfach überstrichen oder auch durch neue Nachbildungen ersetzt. Sie alle sind einen "Hingucker" wert.

 

Zum größten Teil handelt es sich um Abbildungen von Soldaten oder anderen Helmträgern.

Vereinzelt sind aber auch Darstellungen von Frauenbüsten oder Kaufleute vorhanden.

Auf den ersten Blick sehen zumindest die Helmträger gleich aus, doch es lohnt sich, einmal genauer hinzusehen. Beim zweiten Blick wird deutlich, mit welcher Detailfreude die kleinen Figuren seinerzeit hergestellt wurden.  Durch minimale Änderungen der Gesichter oder des Kopfputzes hat jedes Haus  andere, individuelle Ladenhüter.

 

Ein Kuriosum am Rande: Am ehemaligen Postgebäude gegenüber vom Rathaus, schauen alle Figuren wie üblich zur Straße hin, nur eine kehrt ihr den Rücken zu und muss mit der Nase den Ladenflügel halten.

 

 

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